Hunde

Lea, Chewy und JakobUrsprünglich war unsere Überlegung, dass wir, da mit einer Vergrößerung der Schafherde gerechnet wurde, Hunde benötigen würden. Das könnte uns den Umgang mit den Schafen wesentlich erleichtern. Das war auch nicht abwegig. So sind wir auf die Suche nach einer geeigneten Rasse gegangen. Und da landet man sehr schnell bei den Border Collies. Also haben wir uns ein sehr schönes Exemplar gekauft und Chewy genannt. Was wir damals nicht wussten – es gibt, aufgrund der Beliebtheit der Rasse, 2 unterschiedliche Zuchtlinien: die „sehr schönen“ und die „sehr nützlichen“. Ja, und wir haben einen Vertreter der sehr schönen Linie erwischt. Dieser hat in seinem ganzen Leben keinen Ansatz von Hüteverhalten gezeigt. Damit nicht genug – er hat von Anfang an Angst vor Schafen gehabt!

Border Collie MaggyDaraus haben wir viel zu langsam gelernt. Der nächste Hund, der dem Ersten Gesellschaft leisten sollte, war da schon deutlich besser geeignet. Ihr Name war Maggy. Sie hat ihre Sache schon viel besser gemacht – so lange sie da war. Irgendwann fing sie an Angst vor lautem Knall zu entwickeln. Als sie da erste mal deshalb ausgerissen war (Drückjagd in der Nähe), konnten wir sie noch wieder finden. Nach dem zweiten ähnlichen Vorfall war sie leider nicht mehr auffindbar. Zuvor hat sie uns aber einen Sohn, Jakob, hinterlassen. Der kam leider sehr nach seinem Vater. Weniger ängstlich aber auch frei von jeglichem Hütetrieb.

Lea, Ersatz für Maggy und aus der „Platte“ in Neubrandenburg gerettet, ist zwar kein Ersatz, aber zumindest kann sie die Herde irgendwie in eine Richtung drücken – zusammenhalten aber auf gar keinen Fall. Da die Herde inzwischen aber sehr gut zusammengewachsen ist, reicht das eigentlich immer aus. Und wir bewegen uns immer in eingezäuntem Gebiet.